Gänseblümchen

Pflanzenportrait

Alles über das
Gänseblümchen
Schon seit jeher gilt das Gänseblümchen als eine sehr wirksame Wildpflanze – nicht umsonst wurde sie als "die Heilpflanze des Jahres 2017" gekürt. Die unscheinbaren, kleinen und weißen Blumen sehen nicht nur schön aus, sondern überzeugen auch mit einer Vielzahl an positiven Eigenschaften für die Gesundheit von Mensch und Tier. Gänseblümchen enthalten nämlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders wertvoll sind die ebenfalls in ihnen vorhandenen sekundären Pflanzenstoffe.
Gänseblümchen
Steckbrief

Name: Gänseblümchen, Tausendschön, Daisy

lat. Bezeichnung: Bellis perennis

Pflanzenfamilie: Korbblütler (lat. Asteraceae)

Arten: etwa 15 Bellis-Arten

Verbreitung: Mitteleuropa, ursprünglich aus Georgien und Arabien

beliebter Standort: Wildwiesen und Parkplätze, sonnig bis halbschattig

Lebensdauer: mehrjährig

Essbarkeit: ja

Inhaltsstoffe: Saponine, Schleimstoffe, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine, Mineralstoffe

Blüte: Blätter weiß, zartrosa bis rot, Blütenmitte gelb, 4 bis 8 Millimeter

Blatt: dunkelgrün, eiförmig bis rundlich, stumpf gezähnt und leicht behaart, etwa 40 Millimeter lang und 2 Millimeter breit

Wuchshöhe: 2 bis 20 cm

Blütezeit: März bis November

Duft: herb-würzig

Signatur: steht für Reinheit

Zugeordnet: Planet Venus, Element Wasser

Organe: –

TCM: kühlend, unterstützt das Qi

Gänseblümchen und ihre
positive Wirkung

Gänseblümchen sind stoffwechselanregend, weshalb sie sich besonders gut als zusätzliche Unterstützung im Frühling eignen. Da sie einen großen Bezug zur Haut haben, wirken sich die kleinen Pflanzen positiv auf das größte Organ aus – nicht nur im Frühjahr, wenn die Haut schuppt oder der Fellwechsel. Neben einer blutreinigenden Wirkung wird ihnen zusätzlich auch nachgesagt, dass sie bei Problemen mit den Atemwegen sowie mit anhaltendem Husten den Körper unterstützen. Daher sollte man vor allem im Herbst einige getrocknete Gänseblümchen im Haus haben. In der Ernährungslehre der TCM haben Gänseblümchen eine neutrale bis kühle Temperatur und einen engen Bezug zu den Organen Leber-Galle und Lunge (Haut).

zur Blutreinigung

bei Rheuma

bei Blasen- und Nierenerkrankungen

bei Erkältungskrankheiten

für den Fellwechsel

für Ekzeme

bei Insektenstiche

für eine gesunde Darmflora

verdauungsfördernd

stoffwechselanregend

appetitanregend

für gesundes, glänzendes Fell

zur Linderung von festsitzendem Husten

als Vorbeugung gegen Krebs

als Balsam für traumatisierte Hunde

Gänseblümchen
richtig füttern
Die Wildpflanze kann frisch, aber auch getrocknet verfüttert werden – doch frisch geerntet liefert es unseren Hunden besonders wertvolle Inhaltsstoffe. Die beste Zeit, um Gänseblümchen zu sammeln ist von Frühling bis Herbst. Die Ernte findet am besten am späten Vormittag bis frühen Nachmittag statt, wenn die Blüten zur Gänze aufgegangen sind.

Es können sowohl Blüten, Blätter als auch Wurzeln verwendet werden. Meine Empfehlung zur Dosierung:
bis 10 kg: 1 TL pro Tag
bis 20 kg: 1 EL pro Tag
bis 30 kg: 1-2 EL pro Tag
über 30 kg: 2-4 EL pro Tag

Meine Malamutes bekommen pro Tag etwa 3 Gänseblümchen.
Gänseblümchentee Möchte man die Gänseblümchen nicht roh verfüttern, eignet sich auch ein Tee, um die positiven Eigenschaften der Pflanze zu erhalten. Dazu kann man den Kopf der Wildpflanze kurz unter der Blüte abpflücken. Für eine große Tasse Tee nimmt man etwa zwei Teelöffel frisch gepflückte Gänseblümchenblüten.

Zubereitung:
2 TL frisch gepflückte Blüten mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen. Den Tee für etwa 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und ausgekühlt über das Futter geben.
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