Beifuss

Pflanzenportrait

Alles über den
Beifuss
Der echte bzw. gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) aus der Familie der Korbblütler ist ein weit verbreitetes "Unkraut", welches man recht häufig an Ufern, Böschungen oder Wegrändern findet. Die Pflanze enthält ätherisches Beifußöl, Gerbstoffe und Bitterstoffe, wodurch sie als aromatisches Bittermittel gilt – ideal für Magen-Darm-Krankheiten.
beifuss
Steckbrief

Name: Echter Beifuss, Gewöhnlicher Beifuss

lat. Bezeichnung: Artemisia vulgaris

Pflanzenfamilie: Korbblütler (lat. Asteraceae)

Arten: etwa 500 Artemisia-Arten

Verbreitung: Europa, Nordamerika, Asien

beliebter Standort: Ufern, Böschungen und Wegrändern, sonnig bis halbschattig

Lebensdauer: mehrjährig

Essbarkeit: ja

Inhaltsstoffe: ätherische Öle (Cineol, Kampfer, Thujon), Bitterstoffe, Inulin, Vitamin A, B, C, Gerbstoffe, Terpensäuren, Flavonoide, Cumarine, Glycoside, Karotinoide, Prunasin (zyanogenes Glycosid)

Blüte: gelb, unter 5 Millimeter

Blatt: dunkelgrün, etwa 25 bis 50 Millimeter lang und 20 bis 30 Millimeter breit

Wuchshöhe: 60 bis 100 cm

Blütezeit: Juli bis August

Duft: süß-krautig

Signatur: wird mit dem Übertritt in andere Wirklichkeiten, neue Zeiten und Lebensabschnitte verbunden

Zugeordnet: Planet Venus und Saturn, Element Erde und Feuer

Organe: Magen, weibliche Organe, Leber, Gallenblase, Milz, Niere, Blase

TCM: warm, neutral, kühlend, erwärmt Li, eliminiert Wind-Kälte und Hitze, reguliert Qi

Beifuss und seine
positive Wirkung
Der einheimische Beifuss ist eine ausgezeichnete Heilpflanze – für Mensch und Tier. Besonders wohltuend gilt das Kraut für Magen-Darm-Verstimmungen, aber auch, wenn der Appetit fehlt. Die Inhaltststoffe stärken die natürliche Speichelsekretion und unterstützen die natürliche Tätigkeit von Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Zudem findet Beifuss, welcher besonders reich an Bitter- und Gerbstoffe (wie Inulin und Flavonolglykoside) Einsatz bei chronischem Durchfall sowie Erbrechen und eignet sich als ideale Wurmkur. Nach der Lehre der TCM wird Beifuss als trocknend, erwärmend, zerteilend und entspannend beschrieben. Er ist thermisch warm und hat Bezug zu den Organen Magen, Milz-Pankreas, Leber-Galle und Niere-Blase. Hunden kann die Heilpflanze in pulverisierter Form unters Futter gemischt werden. Kleine Mengen reichen völlig aus.

verdauungsfördernd

appetitanregend

regt die Gallensaftproduktion an

antibakteriell

antimykotisch

beruhigend

durchblutungsfördernd

krampflösend

BEIFUSS
richtig füttern

Beifuss (Blätter, Blüte wie Stängel) wird am besten getrocknet bzw. pulverisiert verfüttert. Kleine Mengen reichen vollkommen aus.

Meine Empfehlung zur Dosierung:
Kleiner Hund: 0,5 – 0,8 g pro Tag unter das Futter mischen.
Großer Hund: 0,5 – 1 g pro Tag unter das Futter mischen.

Beifuss kann auch als Kur eingesetzt werden (Darmparasiten). Dazu kann man alle drei Monate etwa fünf Tage in Folge die Pflanze dem Futter beimengen. Eine dauerhafte Fütterung ist nicht ratsam!

Vorsicht:

Sammelst man die Pflanze eigenständig, sollte man genau hinsehen, denn Beifuss kann leicht mit dem Beifußblättrigen Traubenkraut (Ambrosia) verwechselt werden. Ambrosia ist ein starker Allergie-Auslöser!

 

Ebenso sollte Beifuss niemals an Katzen oder trächtige Hunde verfüttert werden!

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